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USA TEIL 7

Was Besonderes…

USA Teil 7

Heute habe ich offensichtlich etwas Besonderes von meiner Barberin (nennt man das so?) geschenkt bekommen. Es ist der seltenste amerikanische Geldschein und er wird von einer legendären Geschichte umgeben.

Im Übrigen findet man ihn kaum im Umlauf, ich habe noch nie einen in der Hand gehabt. Die Wenigsten wissen, dass es überhaupt eine Banknote in dieser Stücklung gibt!

Erstmalig erschien der Geldschein im Jahr 1776 in einer Auflage von nur 49.000 Stück. Genehmigt wurde er vom Kontinentalen Kongress zur Kreditminderung Amerikas. Der nächste Auftrag kam erst im Jahre 1962, wurde jedoch im Jahr 1966 wieder eingestellt.

1976 hatte das Zahlungsmittel zur 200-jährigen Feier Amerikas sein Comeback. Die aktuellste Auflage ist aus dem Jahr 2013.

Was ist wahr, was ist Dichtung?

Ihr dürft gerne über die Kommentarfunktion mit spekulieren. Nette Anekdoten zum Geldschein sind sie allemal:

Die 2-Dollarnote wird bzw. wurde von kleinen Geschäften als Mittel zum Aufspüren nach Diebstählen benutzt. Die Seriennummer eines Scheins wird notiert und dieser in der Kasse gelagert für die Rückverfolgung des Räubers.

Die Unabhängigkeitserklärung auf dem Schein ist nicht das genaue Abbild des John-Trumbull-Gemäldes. 5 Personen wurden entfernt, damit das Bild auf die Note passt.

Das Portrait von President Jefferson ist auf einigen Scheinen, weil sein Besitz in Monticello einen Eintrittspreis von $13 hatte und das Rückgeld in besonderen $2-Noten ausgegeben wurde.

Der Apple-Gründer Steve Wozniak kauft Bögen des Geldscheines, um daraus ein Heft zu machen, um die einzelnen Seiten abzureißen.

Der Geldschein wurde viel im Bereich der Pferderennen benutzt, um 2-Dollar-Wetten abzuschließen.

Wie viele Banknoten der Sorte gibt es?

Auf jeden Fall deutlich unter 1 Prozent, da sie im Alltagsleben in den USA keine Rolle spielen. Durch die geringe Druckauflage in den 1950ern-Jahren und die darauf folgende Seltenheit haben viele Leute angefangen, die Scheine zu sammeln und deswegen sind sie noch deutlicher aus dem Zahlungsverkehr verschwunden.

Und nun habe ich so ein Stück amerikanische Währungsgeschichte 😉

Passt gut auf Euch auf!
Sandra

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