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AB UND ZU MERKE ICH DANN

„AB UND ZU MERKE ICH DANN, WIE GUT ES TUN KANN,
WENN MAN LUFTSCHLÖSSER BAUT UND AUF ZUFÄLLE VERTRAUT,
GAR NICHTS MEHR PLANT, AUF GAR NICHTS MEHR WARTET, NUR SO.“

BAP

Früh am Morgen und ich sitze nach einem wundervollen gestrigen Tag und einer kurzen Nacht hier mit meinem Kaffee.

Ich habe gehört, dass mein Blog scheinbar mehr Bilder braucht : )

All das was die letzten Tage passiert ist, ist eigentlich zu viel für „nur“ einen Blog. Nach den ersten 2 Versuchen heute Morgen, ein Video auf die Kette zu bekommen, war aber klar – es geht diesmal nur schriftlich. Ich bin im Moment zu emotional, als dass ich a Filmchen drehen könnte : ) und ich habe auch Angst, etwas Wichtiges zu vergessen!

Die letzten Tage 7 waren der Hammer – von Angst zu versagen bis hin zu einem Hochgefühl, was ich noch nicht beschreiben kann, war und ist alles dabei.

Ein paar Zahlen und Fakten?

• Lange Tage unter Hitze im Büro
• noch 13 Arbeitstage bis Norwegen
• 69 Fans
• 73 Unterstützer (selbst das musste ich unterm Blog schreiben aktualisieren)
• 7 mal ein „besonderes Dankeschön“ auf Facebook
• 2 Nennungen als Sponsor auf meiner Homepage als Dankeschön
• Unzählige Nachrichten von Menschen, die mich unterstützen und mich vielleicht noch nicht mal persönlich kennen
• Telefonate mit Herzensmenschen geführt in der Nacht, als es nur noch wenige Euros waren, die hibbelig waren, die genauso wie ich fast ausgeflippt sind und die Seite mindestens genauso oft aktualisiert haben wie ich
• Stand heute: 3.130,00 Euro – Fundingziel überschritten!
• Und trotzdem noch 8 Tage to go
• Was bedeutet, dass ich 8 Tage ruhiger schlafen werde
• Zeit mit Menschen verbracht, die mir wirklich am Herzen liegen
• Wieder tolle Geschenke für die Reise bekommen, die nicht nur praktisch, sondern fürs Herz sind, weil sie mich mit den Menschen verbinden, die sie mir geschenkt haben – Achtung Insider: Jaaaa ich stehe auf orange : )
• „Think big“ … gehört aber nun auch verstanden

Klingt nach einer ziemlich perfekten Woche, oder? Ohhh ja das war und ist sie auch immer noch. Als wir gestern Vormittag das Fundingziel erreicht haben, war ich sprachlos. Kurz bevor ich zu Hause los fuhr, machte ich noch folgenden Screenshot:

Und ich musste herzlich darüber lachen und hatte trotzdem eine kleine Freudenträne im Augenwinkel, denn ich wusste, dieser 1 Eure würde das Projekt nicht mehr in Wanken bringen. Das letztendliche „Go – wir haben es!“ erfuhr ich als ich auf einer wunderschönen Hochzeit war. Ich war froh darum. Zum einen, weil ich diesen Tag wirklich uneingeschränkt und mit all meiner Aufmerksamkeit mit diesem wundervollen Paar verbringen wollte und zum anderen, weil sich das alles erstmal setzen musste. Ich brauchte einen Moment der Ruhe, der Dankbarkeit und definitiv der Demut, für mich selbst. Sacken lassen, Durchatmen, den Gedanken „es könnte ja vielleicht sogar klappen“ – eintauschen in „es hat geklappt“, und das alles eine Woche vorher. Aber ich brauchte diesen Tag gestern, denn ich hätte gestern keine Worte finden können und selbst jetzt fällt es mir schwer.

Ich bin gedanklich klar, nach zwei Jahren des Überlegens, in das Projekt gestartet und es war mir klar, dass es okay ist, wenn es nicht klappt – dachte ich. Dann kam der Moment, an dem ich merkte, hier geht es nicht nur ausschließlich um einen Kalender, da sind Menschen die an mich, das Projekt und meine Arbeit glauben. Plötzlich war es gar nicht mehr so okay, wenn es nicht klappen sollte, denn ich hatte Angst jemanden zu enttäuschen. Und nun sitze ich hier und weiß, dass wir – ja genau WIR – es geschafft haben und mir scheint die Sonne aus dem Ar*** so happy bin ich. Weil …weil dieser Moment einfach perfekt ist. Ich werde meinen ersten eigenen Kalender heraus bringen und dafür hat es 2 Vorläufer gebraucht (über einen Verlang in 4. Auflage und für ein soziales Projekt) und das war gut so. Denn nun bedeutet es unendlich viel mehr.

Ich bin also ein durch und durch glücklicher Mensch, der sich auf alles was dieses Jahr nun noch kommt so wahnsinnig freut. Ich brenne dafür, endlich nach Norwegen aufzubrechen um für Euch die 13, hoffentlich perfekten, Bilder für Euren Kalender zu machen. Und ich trage so viel Dankbarkeit für jeden Einzelnen von Euch in mir, dass ich es nicht beschreiben kann. „Für jeden Einzelnen“ meine ich übrigens durchaus wörtlich. Denn dieses Projekt hat einen Nachteil – oder Vorteil!?

Man sieht genau, wer einen unterstützt – somit auch wer einen nicht unterstützt. Und auch wenn dieser Teil hier vielleicht gerade nicht reinpasst, gehört er dennoch dazu. Ich habe wirklich überlegt, diese Gedankengänge einfach für mich zu behalten, aber das wäre nicht ehrlich, denn sie gehören dazu, sie machen das Ganze rund und sind ein Teil davon. Doch daran hatte ich zu knappern. Ich versuche an alles im Leben relativ erwartungslos heran zu gehen, besonders an menschliche Verbindungen. Aber dennoch kommt man in Situationen in denen andere von „eine Hand wäscht die andere“ sprechen, Momente wo man irre gern jemandem etwas Gutes tut und gesagt bekommt – „ich revanchiere mich mal“. Würde ich das einfordern? Niemals! Aber ich würde lügen, wenn ich es nicht gehofft hätte, jetzt – wo ich einmal ein Projekt starte nur für mich und meine Arbeit.

Aber diese Tatsache ist nun im Nachhinein ein riesen Vorteil – denn sie bringt Klarheit. Klarheit, wer im Leben wirklich hinter einem steht, wer da ist, wer dich und deine Arbeit unterstützt, wer an dich glaubt. Und dafür bin ich soooo soooo soooo dankbar!

Und von den Gedanken an die Menschen an denen ich in den letzten Tagen zu knappern hatte – werde ich mich lösen, ich werde sie gehen lassen und Abschied nehmen…dafür habe ich in Norwegen bald viel Zeit und auch das ist gut so und keineswegs negativ zu betrachten!

So und nun?

Nun werde ich mir noch einen Kaffee machen und werde den Umstand, dass wir das Shooting von diesem Wochenende verschoben haben, nutzen und mich 2 Tage nur um mich und Norwegen kümmern. Was die letzten Tage und Wochen wirklich zu kurz gekommen ist. Ich werde planen, organisieren, in freudiger Erwartung (nein ich bin nicht schwanger) schwelgen und mich fort träumen. Ach ja und vor 2 Tagen kam noch eine super Anfrage rein, an der ich das Wochenende noch arbeiten werde – und vielleicht gibt es auch diesbezüglich bald ganz tolle News für Euch. Ich bin selbst ganz gespannt.

Und es wird gut sein… weil das Leben gut ist!

Etwas – was ich neben einer wirklich tollen Künstlerin von gestern Abend noch mitgenommen habe. Das Leben ist gut. Und auch wenn ich momentan vielleicht eine andere Einstellung zu Beziehung und Liebe hege – es war berührend und unendlich schön zu sehen, wie glücklich zwei Menschen sich ein Ja Wort geben, weil sie es fühlen, weil sie es Leben. Und wenn man dann noch diesem Moment beiwohnen darf – dann ist das etwas ganz Besonderes!

Ach übrigens – die Künstlerin teile ich gern mit Euch: Checkt sie mal aus Sarah Straub

Und damit wünsche ich Euch ein wunderbares Wochenende! Und wie ich den Blog begonnen habe, möchte ich ihn heute beenden:

Passt gut auf Euch auf!
Sandra

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